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Einsegnung, Trauerfeier, Beerdigung oder Bestattung… die Möglichkeit von einem lieb gewordenen Menschen Abschied zu nehmen. Oft findet in Finnland die Einsegnung erst nach ein paar Wochen statt. Die Angehörigen können sich mit einem Bestattungsinstitut in Verbindung setzten — dort kann alles geregelt werden… oder man kann auch die Gemeinde direkt kontaktieren.
Bei allen praktischen Angelegenheiten hilft das Gemeindebüro: die Deutsche Kirche für die Einsegnung buchen, Gemeindesaal oder Kaminzimmer für die Trauerfeier, Pastor*in und Kantor*in reservieren. Oft wird in diesem Zusammenhang geklärt, in welcher Sprache die Einsegnung gewünscht ist. Gegebenenfalls kann auch der Diakon dazukommen.
Vor der Einsegnung wird noch ein sogenanntes Trauergespräch geführt, in dem die Angehörigen der*m Pastor*in über das Leben der verstorbenen Person erzählen können.
Unsere Gemeinde hat keinen eigenen Friedhof, unseren Gemeindegliedern stehen jedoch einzelne Grabplätze in Malmi, Hietaniemi und Maunula zur Verfügung. Meist handelt es sich um Urnenplätze. Gräber können auch nicht als Familiengräber reserviert werden. Mehr Information darüber erhalten Sie im Gemeindebüro.
Innerhalb von 3 Monaten muss in Finnland das sogenannte 'perunkirjoitus' (Nachlassverzeichnis) für die Steuerbehörden gemacht werden. Für das Verzeichnis muss durch Amtsscheine das Leben der verstorbenen Person bis zum 15. Lebensjahr zurückverfolgt werden. Die Amtsscheine werden im Gemeindebüro bestellt bzw. von allen Gemeinden (oder Zentralregistern) in denen die Person eingechrieben war. Die Bearbeitungszeit beträgt derzeit einige Wochen.
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